Pausen

Ein entscheidender Faktor für unsere Gesundheit

Pausen spielen eine zentrale Rolle in der Förderung von Gesundheit und Produktivität am Arbeitsplatz. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Pausen unerlässlich sind, um geistige Funktionen und körperliches Wohlbefinden aufrechtzuerhalten.

Während der Arbeitszeit sind wir fortlaufend kognitiven und emotionalen Anforderungen ausgesetzt. Ohne ausreichende Erholungsphasen kann dies zu Stress, Erschöpfung und im schlimmsten Fall zu Burnout führen.

Ein interessanter Aspekt aus der Pausenforschung, der dies unterstützt, stammt aus den Arbeiten des Arbeitsmediziners Otto Graf aus den 1920er-Jahren. Graf entdeckte, dass regelmäßige Pausen die Arbeitsproduktivität und die Gesundheit der Mitarbeitenden signifikant verbessern. Diese Erkenntnisse wurden durch eine Metastudie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) untermauert, die 160 Publikationen der letzten 25 Jahre analysierte. Die Studie zeigt, dass Müdigkeit am stärksten am Anfang einer Pause abgebaut wird.

Das bedeutet, dass bereits sehr kurze Pausen von etwa fünf Minuten sehr effektiv sind.

Häufige kurze Pausen sind also weitaus vorteilhafter als weniger lange Pausen. Kurze Pausen helfen dabei, den Kopf freizubekommen, die Konzentration zu steigern und Stress abzubauen. Sie fördern die Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten, da das Gehirn Zeit hat, sich zu entspannen und neu zu sortieren.

Darüber hinaus unterstützen Pausen die physische Gesundheit. Sie geben uns die Möglichkeit, uns zu bewegen, bewusst zu atmen, die Durchblutung zu fördern, Verspannungen vorzubeugen und die Augen zu entlasten, die bei der Arbeit am Bildschirm zum Beispiel stark beansprucht werden.

Pausen sind ein einfaches, aber äußerst wirksames Mittel, um unsere unser Wohlbefinden und damit unsere mentale Gesundheit nachhaltig zu verbessern.

Daher sollten wir Pausen als wichtigen Bestandteil eines achtsamen, produktiven und gesunden Arbeitsalltags betrachten.