Resilinezmodell

Schutz- und Risikofaktoren

Wenn wir unsere Resilienz stärken, geht es nicht darum, dass nur noch die Sonne scheint. Regen gehört genauso dazu. Resilienz ist die gesunde Balance zwischen Sonne und Regen.
Unseren Protektoren und Stressoren.

Der Regenbogen ist deswegen ein schönes Bild dafür.
(Das Sonne und Regen Modell stammt von Claudia Pusch, bei der ich meine Resilienz Coach Ausbildung mache.)

Im Resilienztraining geht es vor allem darum, unsere Protektoren, also Ressourcen, zu stärken, die uns schützen, Struktur und emotionale Stabilität verleihen. Genauso unsere Risikofaktoren, die Stress auslösen und uns aus der Balance bringen, zu kennen und zu verringern. Wir werden nicht immer im absoluten Gleichgewicht sein. Vielmehr geht es um einen gesunden dynamischen Prozess des Austarierens.

Wenn auch die biochemischen Vorgänge im Körper bei Stressentstehung dieselben sind, können sich die Auslöser für Stress von Menschen zu Mensch unterscheiden. Deswegen ist die wichtigste Frage im Resilienztraining sicherlich die nach den persönlichen Stressoren und Protektoren.

Fragen die du dir dazu stellen kannst:

– Was raubt mir Energie?
– Davon hätte ich gern weniger?
– Was lässt das Gefühl von Stress in mir entstehen?

– Was gibt mir Energie?
– Wovon hätte ich gern mehr?
– Was tut mir gut?

Hilfreich dabei ist es bei den Antworten möglichst genau zu sein.
Statt allgemein “Arbeit” als Stressor zu nennen, sich also zu fragen?
– Was genau an meiner Arbeit stresst mich?
– Wann genau?
– Mit wem genau?